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LIDL führt in Glasgow Einwegpfand ein

von Henning
Eine junge Frau wirft eine Flasche in einen Pfandautomaten
Eine junge Frau wirft eine Flasche in einen Pfandautomaten ein. Foto: LIDL UK

LIDL UK hat angekündigt, ab März 2024 in Glasgow ein Einwegpfand auf PET- und Aluminiumbehälter einzuführen. Betroffen sind alle Größen zwischen 0,1 und 3 Liter.

Die Einführung soll die Kund:innen auf das schottische Pfandsystem (DRS = Deposit Return Scheme) vorbereiten, das eigentlich im August 2023 starten sollte. Der nächste Termin wäre nun ebenfalls im März.

Die Regierung plant eigentlich eine Steuer auf Einweggetränkeverpackungen zu erheben, LIDL hat sich aber vorerst gegen eine Steuer und für ein Pfand von 5 Pence entschieden. Bei der Rückgabe erhalten die Kund:innen die 5 p wieder als Gutschrift auf den Einkauf oder können den Betrag für einen wohltätigen Zweck spenden.

Die Kontrolle der Pfandrückgabe erfolgt über den Strichcode und nicht wie bei uns über ein zusätzliches Symbol.

Die zurückgenommenen Materialien werden gesammelt und dem Recycling zugeführt. LIDL rechnet mit einer Menge von 10,5 Tonnen pro Monat.

Aluminium und PET sind Materialien, die sich sehr gut recyceln lassen und als Rohstoffe teuer sind. Seit 2020 ist der Marktpreis für Aluminium um fast 50% gestiegen und liegt derzeit bei 2000 € pro Tonne.

Aufgrund der Reaktionen einiger Einzelhändler und der Tatsache, dass ein landesweites Rücknahmesystem für Getränkeverpackungen in Großbritannien frühestens Anfang 2025 eingeführt werden soll, könnte es zu weiteren Verzögerungen kommen.

Quellen

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